Burgenländer Mascherl

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In der jetzigen COVID Situation wo das alltägliche Leben entschleunigt ist, kommen mir immer wieder neue Kreationen in den Sinn. Auf das Altbewährte will ich auch nicht verzichten, deshalb hab ich ein altes burgenländisches Rezept erneuert. Aus den kleinen Burgenländer Kipferl die es zu Weihnachten immer gibt hab ich größere Schleifen geformt. Wer die kleinen Dinger zu Weihnachten liebt, der verehrt ab jetzt die Mascherl – einfach weil mehr im Mund ist 😂

Burgenländer Mascherl nenne ich sie ab jetzt!

Für 2 Bleche brauchst du:
260 Gramm Butter
2 Eidotter
20 Gramm frische Germ|Hefe
400 Gramm glattes Mehl
60 ml Milch
40 Gramm Staubzucker

Für die Fülle:
2 Eiweiß
210 Gramm Staubzucker
80 Gramm geriebene Nüsse

Germ in der kalten Milch auflösen und den Staubzucker unterrühren. Danach alle Zutaten für den Teig zu einem glatten Teig verkneten. Achtung, da das Germ Gemisch sehr flüssig ist, empfehle ich den Teig in einer Schüssel zu verkneten, da kann dann wirklich nichts davonlaufen. Den Teig wirklich schön Kneten, wenn er zu wenig verknetet wurde, kann es passieren, dass der Teig reißt. Dies passiert dir nicht mit einem geschmeidigen Teig. Falls er zu klebrig ist, Mehl zufügen.

Den fertig gekneteten Teig ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur rasten lassen. In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten.

Die Eiweiß kräftig aufschlagen und nach und nach den Staubzucker unterrühren. Ich schlage die Zuckermasse gerne über Dampf auf, da bekommt man schneller die gewünschte Stabilität zusammen.
Den Teig rolle ich mit dem Nudelholz aus und steche mit einem runden 10-12cm Ausstecher (ich hab ein Kaffeehäferl verwendet) 3mm dicke Kreise aus. Die Zuckermasse darauf verteilen und die geriebenen Nüsse darauf streuen. Dann schlage ich den Kreis zur Hälfte zusammen, schneide ihn zweimal ein und forme ein Mascherl draus.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 15 Minuten backen!

Die Idee Mascherl zu formen, hab ich mir aus einer Backgruppen abgeschaut – Danke für die Idee Waltraud Krain!

Hier noch ein Bild zur Erklärung wie man die Mascherl formt: